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Schön muss sie sein…ihre Stimme!

Januar 23, 2021 von Sigrid Haas

Zeigen Sie sich: Ihre Stimme darf schön sein, berühren und begeistern.

Und schön kann sie sein, Ihre Stimme! Denn damit Ihre Stimme Sie und andere verzaubert, braucht sie kein Puder oder Botox. Es geht eher darum, sie von all dem zu befreien, was sie davon abhält, zu glänzen und zu strahlen.Welches ist also das Schönheits-Geheimnis für Ihre Stimme?

Um es ganz platt auszudrücken: Schönheit braucht Zeit. Damit meine ich nicht Zeit vor dem Spiegel, um Unerwünschtes einfach zu überpinseln. Sondern Zeit, um Ihre Stimme und damit sich selbst kennen- und lieben zulernen. Dann werden Sie spüren, was Ihre Stimme als Grundversorgung braucht. Meistens sagt sie es uns deutlich, aber wir hören nicht hin.  Es gibt ja „wichtigere“ Dinge im Leben. Sie sagt Dinge wie: ich brauche mehr Schlaf, mehr  Ruhe, ich brauche eine Pause, ich brauche dringend Flüssigkeit, ich brauche Bewegung, ich brauche frische Luft, ich möchte singen, ich möchte mehr Raum (d.h. dehne die Zunge, entspanne den Kiefer).

Nachdem Ihre Stimme gut versorgt ist, kommt die Kür. Also zusätzlich zum Shampoo die Pflege. „Weil ich es mir wert bin“ flüsterte schon vor Jahren die zur L’Oreal-Ikone konvertierte Claudia Schiffer. Hier bekommt Ihre Stimme den besondreren Glanz, das gezielte Styling. Probieren Sie dazu Folgendes aus:

1) Ein erster Blick in den Spiegel: was mag ich?
Für die Stimme heißt das: hören Sie sich eine Ihrer Sprachnachrichten an oder Ihren Anrufbeantworter und finden Sie mindestens eine Sache, die Sie am Gehörten mögen. Vielleicht haben Sie deutlich gesprochen. Oder Pausen gemacht. Oder die Lautstärke war angemessen. Oder Sie hatten Freude in der Stimme. Dann klopfen Sie sich auf die Schulter. Auf diesen Pluspunkt können Sie aufbauen!!

2) Ein zweiter Blick: was möchte ich verändern?
Nun hören Sie die Sprachnachricht nochmals wohlwollend an. Was möchten Sie gerne verändern? Möglicherweise kam Ihnen Ihre Stimme zu hoch, zu tief oder zu monoton vor. Oder Sie bemerken, wie häufig Sie ein bestimmtes Wort sagen „also“, „gell“ (meins ist zur Zeit „echt krass“, davor war es „genial“) oder dass sich „ähms“ einschleichen.  Wählen Sie einen konkreten Punkt aus, an dem Sie arbeiten möchten.

3) Ein dritter Blick: wie kann ich mit meiner Stimme spielen?
Nehmen wir an, dass Sie weniger „echt krass“ sagen möchten. Schon allein dieser Vorsatz macht etwas mit Ihnen. Wenn Sie sich liebevoll dabei „erwischen“, dass das „echt krass“ herausruscht, können Sie Ihren Satz beispielsweise fortsetzen mit „das ist erstaunlich.“ Machen Sie ein Spiel daraus, Ihre Worte bewusster zu wählen und auszusprechen.
Oder wenn Ihnen Ihre Stimme eintönig und uninteressant vorkommt, dann stellen Sie sich vor, Sie würden Deutsch mit einem kleinen italienischen Akzent sprechen. Und schon kommt Schwung und Farbe in Ihre Stimme.
Und nicht vergessen: Ihren Pluspunkt (siehe 1) nehmen Sie natürlich weiter mit ins Boot.

Noch ein Wort zum Begriff „Schönheit.“ Vielleicht ist der Schlager „Geld ist nicht wichtig, aber schön (bwz. scheeen) muss sie sein“ von Alex Berlin irgendwo in den Untiefen Ihres Gehirns gespeichert. Im besagten Lied wird die ersehnte Frau mit all ihren Vorzügen und liebenswerten Macken vorgestellt. Was diese Frau kann , das soll ihre Stimme auch können, nämlich in Ihren ganz persönlichen Klangfarben strahlen. Also nicht perfekt, sondern lebendig, mit Ecken und Kanten.

Manchmal braucht frau und mann zur Entfaltung der individuellen Stimm-Schönheit  eine individuelle Beratung. Sozuagen eine kompetenten Stimm-Styling. Dazu berate ich Sie gerne, auch online über Zoom oder Skype.

Der nächste Blog-Beitrag handelt davon, wie Sie ihrem persönlichen Klang-Mantra, nämlich Ihrem Vornamen Schönheit und Glanz verleihen können. Dieser Klang begleitet Sie ein Leben lang…

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Klang und Stille – wir brauchen beides!

Dezember 21, 2019 von Sigrid Haas

Hell und Dunkel, Klang und Stille ergänzen sich zu einem einzigartigen grossen Ganzen

Achtsam sprechen – kraftvoll schweigen, so heisst der Titel eines der zahlreichen Bücher von Anselm Grün. Seine Botschaft hat mich tief berührt. Denn egal, wer wir sind und wo wir gerade stehen im Leben geht es im Grunde um nur das Eine: wir sehnen uns danach, eine Balance  zu finden zwischen Klang und Stille, zwischen Sprechen und Zuhören, zwischen Ausatmung und Einatmung, zwischen Handeln und Reflektieren.

Wäre es nicht an der Zeit, dieser Sehnsucht einen klaren Weg aufzuzeigen? Gerade in der Zeit „zwischen den Jahren“ ist dafür  ein günstiger Moment, denn Sie brauchen dazu zwei Dinge, an denen es manchmal im Trubel des Alltags mangelt: Raum und Zeit.

1) Raum: Altes Loslassen!
Nur ein leeres Glas kann wieder gefüllt werden. Lassen Sie alte Glaubensmuster los, die Sie daran hindern, im Leben oder in der Stimmtherapie voranzukommen.
Die Liste dessen, was wir weggeben können, um unserer äußeren und inneren Stimme einen angemessenen Raum zu geben ist schier endlos: Glaubenssätze wie  „jetzt muss es aber klappen“, „das kann ich nicht“, „Augen zu und durch“, „ich bin nur wichtig, wenn ich eine Leistung abliefere“, „immer die Kontrolle behalten“, „diese Übung ist ja lächerlich“, „was sollen die anderen denken“, „mein Körper hat/ich habe zu funktionieren“, „da ist ja kein Zug mehr dahinter, wenn ich nur noch spüren soll“, „da bleibt mir der Boden unter den Füssen weg“…
Sie können dazu eine Liste mit Ihren Glaubenssätzen aufstellen, betrachten, woher sie kommen (sind das überhaupt ihrer eigenen Gedanken?) und sie dann umkehren. Aus „was sollen die anderen denken “ wird zum Beispiel „ich stehe zu mir selbst“.

2) Zeit: einfach mal abtauchen
Zeit bedeutet hier Zeit für Sie selbst. Funkstille. Zeit, um nach innen zu lauschen und aus dieser Stille das zu erkennen, was wirklich wichtig ist für Sie. Aus dieser Stille schöpfen Sie die Kraft, um aufrichtig und authentisch Ihren Standpunkt im Leben zu vertreten. Mit Worten, die aus Ihrem Innersten kommen und daher absolut überzeugend sind. Dazu biete ich Ihnen folgende Übung an:

Übung: Ganz Ohr Sein – Achtsames Hören
Für zwei Minuten abtauchen in absolute Funkstille.

  • Stellen Sie Ihr Handy auf lautlos und einen Timer auf 2 Minuten. Setzen Sie sich bequem hin und achten Sie, dass Sie guten Kontakt zum Boden haben. Richten Sie Ihre Wirbelsäule auf, so dass sie flexibel und frei Richtung Himmel strebt. Wenn es für Sie angenehmer ist, können Sie Ihren Rücken mit einem Kissen oder einer Stuhllehne stützen.
  • Welche Geräusche, welche Klänge dringen an Ihr Ohr? Vogelgezwitscher, das Rauschen des Verkehrs, Schritte im Treppenhaus, ein Glockenschlag, Stimmen, das Brummen des Kühlschranks…Tauchen Sie für einen Moment ganz ins Meer der Töne ein. Bleiben Sie mit Ihrer Achtsamkeit nah und innig bei dem, was Sie wahrnehmen, ohne zu bewerten oder zu urteilen. Wenn ein Gedanke oder ein anderer Impuls von aussen Sie ablenkt, kehren Sie wieder sanft und wohlwollend zu dem zurück, was Sie mit Ihren Ohren wahrnehmen.
  • Es kann sein, dass das Ausmass der inneren Stille Sie zunächst überwältigt. Denn wir sind sie einfach nicht mehr gewohnt. Dann kürzen Sie die Übungszeit auf eine Minute. Sie werden bald spüren, wie wertvoll diese Mini-Auszeiten im Tagesablauf sind und können die Dauer der Funkstille schrittweise auf 2 Minuten steigern.

Ja, Sie selbst und Ihre Stimme brauchen Raum, Zeit und Zuwendung, damit sie blühen und gedeihen können. Es ist kein schneller, aber ein kostbarer Weg. Wenn Sie einmal gespürt haben, mit welcher Leichtigkeit er sie trägt, werden Sie ihn nicht mehr missen wollen.
Um das spannende Thema Hören und Zuhören und was das mit Ihnen und Ihrer Stimme zu tun hat – davon wird mein nächster Beitrag handeln.

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Warum die Stimme anders tickt als der Rest der Welt

November 26, 2019 von Sigrid Haas

Immer auf Höchstleistung? Das wäre 365 Tage pro Jahr Vollmond. Die Natur hat etwas anderes mit Ihnen vor…

Erinnern Sie sich daran, wie  Sie die meisten Aufgaben in Ihrem Leben gemeistert haben? Wahrscheinlich mit 10 Prozent Inspiration und 90 Prozent Transpiration. Also harte Arbeit und Durchhaltevermögen oder: „ohne Fleiss keinen Preis“. Stimmt’s? Dieses Erfolgsmuster hat viele von uns geprägt. Überspitzt gesagt entspricht es dem Kampf ums Überleben.
Die Natur hat uns dafür mit dem sympathischen Nervensystem ausgestattet. Seine Aufgabe ist es, in lebensbedrohlichen Momenten alle unseren Ressourcen und Energien zu mobilisieren, um der Gefahr zu entgehen. Gedacht war das Ganze als S.O.S-System beim Angriff eines Säbelzahntigers, mit dem sich unsere Vorfahren herumschlagen mussten. Inzwischen scheint jedoch ein Grossteil der sogenannten zivilisierten Bevölkerung im Wachzustand fast ausschliesslich in diesem Modus zu funktionieren. Das kann auf Dauer nicht gut sein.

Daher ist die Überraschung oft gross, wenn mein Gegenüber im Stimmtraining oder in der Stimmtherapie die Entdeckung macht, dass das sympathische Nevensystem allein gar nicht so sympathisch ist wie sein Name. Denn mit purem Wollen und Machen kommt man bei Stimme und Atmung nicht weit. Die Stimme ist eher wie eine kostbare Blume, die in ihrem eigenen Rhythmus wächst, wenn man sie gut pflegt. Und die Stimme ist wie ein Kind, das frei springen, spielen und lachen möchte. Dann kann sie auf spielerische Weise Meisterhaftes leisten.

Zum Glück hat der „Sympathikus“ einen Bruder, das parasympathische Nervensystem. Uff!! Denn dieses ist auf die Erholung und Regeneration des Körpers spezialisiert. Wenn wir den „Parasympathikus“ aktivieren, beruhigt sich unser Herzschlag, wir bekommen eine tiefere Atmung, die Muskeln entspannen sich, der Blick wird entspannt. Wir überleben nicht mehr, sondern wir leben!! Genau das braucht die Stimme, damit sie sich wohlfühlt. Und deshalb tickt sie eben anders als der Hopla-Hop-Galopp, mit dem wir oft durchs Leben rasen.

Beide, der „Sympathikus“ und der „Parasympathikus“ sind für die Aufrechterhaltung unseres inneren Gleichgewichts zuständig und erhalten uns am Leben. Weder der eine noch der andere sollte Überstunden machen. Vielleicht hilft Ihnen dieses Bild:

Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Buch, in dem schwarze Buchstaben auf schwarzes Papier gedruckt wären. Schwer zu lesen, oder? Genau so geht es uns, wenn wir davon ausgehen, dass Machen, Machen, Machen einzig und allein zum Ziel führt. Das weisse Papier, das sind die Pausen in Ihrem Tagesablauf, die Stille zwischen den Noten, das Zuhören und Verstehen. Wenn Sie beides miteinander verbinden, wird Ihre Stimme gerne alles dafür tun, damit die Geschichten in Ihrem Buch des Lebens andere erreichen und berühren.

Genau darum, um die Wechselwirkungen zwischen Klang und Stille wird es auch in meinen nächsten Beitrag gehen.

 

 

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Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen

August 10, 2019 von Sigrid Haas

Eine königliche Haltung lässt Ihre Stimme glänzen und beugt Nackenbeschwerden vor

Ist das Ihnen auch schon passiert? Sie sind so richtig gegen die Wand gefahren (das muss nicht mit dem Auto gewesen sein). Und nun  fühlen Sie sich klein, bedeutungslos und sind vielleicht auch wütend auf sich selbst. Ihre Krone, d.h. Ihr Selbstwertgefühl liegt im Dreck.  Bevor Sie sich  tiefer in mögliche „Warum passiert so etwas gerade mir“-Grübeleien versenken, probieren Sie Folgendes aus:

1) Atmen Sie drei mal Ihren Lieblingsduft ein und dann genüsslich und lang wieder aus. (In meinem Fall Orangenblüten!. Sobald es Blogs mit Düften gibt, stelle ich das rein).

2) Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen und machen Sie sich so gross wie nur möglich. Führen Sie dabei die Arme in der Einatmung nach oben. Ihre Fingerspitzen sind gestreckt. Halten Sie die Spannung einige Sekunden an und sagen Sie in der Ausatmung ein lautes „Ja, ja“. Machen Sie dasselbe nochmals und sagen Sie diesmal in der Ausatmung „Ja, Jaaa„. Und das dritte Mal mit: „Ja, JAAAA“. Das zweite Ja ist dabei immer lauter als das erste.

3) Setzen Sie sich in Gedanken die schönste Krone auf, die Sie sich vorstellen könnnen. Passen Sie die Krone gut an, damit sie sitzt. Dabei wird Ihr Nacken lang und Ihr Dekollté mit dem imaginären Brilliantcollier besser sichtbar. Was sich die Herren der Schöpfung an dieser Stelle vorstellen, überlasse ich der persönlichen Phantasie eines jeden.

4) Setzen Sie ihr bestes Lächeln auf und schauen Sie, ob es geklappt hat, falls Sie einen Spiegel zur Hand haben.  Lassen Sie sich nicht durch die Bewegung Ihrer Mundwinkel runterziehen, sondern setzten Sie bewusst eine Gegenbewegung nach oben. Lächeln Sie insbesondere mit Ihren Augen!!

5) Schliesslich gehen Sie ein paar Schritte im Raum als seien Sie „Her Majesty“
höchstpersönlich. Trippeln Sie dabei nicht langsam, sondern machen Sie entschiedene, aber würdevolle Schritte. Bleiben Sie dabei ganz bei sich, der Blick ist weich, wie nach innen gerichtet.

6) Nun betrachten Sie „Ihr“ Problem noch einmal aus dieser königlichen Perspektive heraus. Bestimmt können Sie von hier aus gelassener mit der Lage umgehen und vielleicht auch neue Lösungswege  erkennen.

Soweit, so gut, aber ist dieses „Krone richten“ nicht nur ein lustiger Spruch auf Design-Postkarten? Mitnichten!! Die Krone stellt sinnbildlich die „Wurzeln“ dar, die wir nach oben ausstrecken, zu höheren Kräften oder unserer Inutition. Das Bild des Baumes, den wir im Juli-Artikel in uns entdeckt haben, verlässt uns also nicht.
Wer von Krone spricht, meint auch Würde. Würde sich selbst gegenüber als Grundlage des Respekts, den wir dann auf natürliche Weise unseren Mitmenschen zollen. Sich selbst mit Respekt zu begegnen ist eine innere Haltung, die in direkter Wechselwirkung zu unserer äusseren Haltung steht. Dabei meine ich keine lebensfeindliche Haltung im militärischen Sinn: „Brust raus, Bauch rein!“. In dieser Position hält jeder normale Mensch den Atem an – das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Was ich meine ist eine flexible Aufrichtung des ganzen Körpers, angefangen von den Fusssohlen über das Becken und die Wirbelsäule bis hin zu Ihrem Kopf. Wenn Sie Ihre „unteren Wurzeln“ an den Füssen mit den „oberen Wurzeln“ an ihrer Krone miteinander verbinden, haben Sie einen stabilen und doch lebendigen Rahmen für Ihre königliche Kopfhaltung. Jetzt kommt aber das Beste: mit dieser königlichen Kopfhaltung klingt Ihre Stimme automatisch klangvoller und attrativer. Einfach deshalb, weil Ihr Kelhkopf nun tiefer steht und Ihre Nackenmuskulatur entspannter ist. Daher: sooft Sie sich bei einer  Schildkröten- oder Neandertalhaltung erwischen (=Kinn leicht nach vorne oben), halten Sie inne und setzen Sie sich wieder Ihre Krone auf und belohnen sich dafür, dass Sie wieder zu Ihrer gesunden Position zurückgefunden haben.

Dann setzen Sie Ihren Tag in königlicher Stimmung fort. Wenn Sie Ihr Leben wie eine Königin oder ein König führen heisst das nicht, dass Sie eine Yacht in Monaco liegen haben. Sondern dass Sie Ihr Leben bewusst, aufrecht und aufrichtig führen und Ihre inmensen Reichtümer, Ihr inneres Potential, ent-decken, wachsen lassen und verantwortungsvoll mit anderen teilen. Wie das geht – mit Leichtigkeit und ohne verbissen zu werden- das erfahren Sie im nächsten Beitrag.

 

 

 

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Detox für Ihre Stimme: Ölziehen, Zungenschaber und Nasendusche

Juni 15, 2019 von Sigrid Haas

Starten Sie mit frischem Atem in den Tag!

Nach der ganzkörperlichen Wellness für Ihre Stimme steht nun der Mund- und Nasenraum im Fokus. Denn hier wird Ihr Stimmklang erst geformt und verstärkt. Dieser  Raum sozusagen Ihr Verstärker oder Mikrofon und es lohnt sich deshalb, ihn über das gewohnte Zähneputzen hinaus  mit einer morgendlichen Detox-Kur zu pflegen. Mit ein bisschen Übung dauert das Ganze zwischen 5 und 7 Minuten….Sie werden es nicht mehr missen wollen. Und Ihr Umfeld erst recht nicht. Mundgeruch hat so keine Chance! Was Sie dazu brauchen ist Öl, einen Zungenschaber und eine Nasendusche.

1) Ölziehen: Kultivieren Sie den guten Geschmack

Je nach persönlichem Geschmacksempfinden können Sie biologisches Sesamöl, Kokosöl oder Sonnenblumenöl verwenden. So geht’s:
1 Teelöffel bis 1 Esslöffel Öl im Mundraum hin-und herbewegen und sanft kauen. Die Flüssigkeit nicht hinunterschlucken, sondern nach 3-5 Minuten in ein Küchenpapier spucken und entsorgen. Danach den Mundraum gut ausspülen. Manche putzen im Anschluss daran gerne die Zähne.

2) Zungenschaber und Zungengymnastik für gute Stimmung

Ich empfehle die tägliche Benutzung eines Zungenschabers. Das ist ein gebogenes und elastisches Edelmetallteil, mit dem Sie Ihre Zungenoberfäche in wenigen Sekunden reinigen können. Setzen Sie den Zungenschaber am hinteren Teil der Zunge an und ziehen ihn Richtung Zungenspitze. Meist bleibt ein heller Belag am Schaber kleben. Igitt!!! Genau. Den  hätten Sie sonst zum Frühstück verspeist. Ausserdem können Ihre Geschmacksknospen wieder „aufatmen“. Das Leben wird Ihnen wieder ganz anders munden.

Wenn Sie schon im Badezimmer vor dem Spiegel stehen, nutzen Sie die Gelegenheit, um sich aus dem morgendlichen „Vor-dem-ersten-Kaffee-bin-ich-nicht-ansprechbar-Zombie“ in eine gut gelaunte Person zu verwandeln. Probieren Sie folgende Übungen:
* Stellen Sie sich vor einen Spiegel und strecken Sie sich drei Mal herzhaft die  Zunge heraus.
Versuchen Sie, mit der Zungenspitze Ihr Kinn bzw. Ihre Nase zu berühren. Wenn Sie das nicht zum Lachen gebracht hat, helfen nur noch die von Ajahn Brahm empfohlenen Push-ups:
* plazieren Sie Ihre Zeigefinger auf den Mundwinkeln. Bewegen Sie die Zeigefinger nun so nach oben,  dass Sie zwangsweise in eine lächelnde Position kommen. Kurz halten und geniessen und dann 20 Mal wiederholen.

3) Nasendusche: Flow für die Nase

Es ist kaum zu glauben, aber wahr: die Nasenatmung ist Ihr Energielieferant Nummer 1.  Erinnern Sie sich an Ihre letzte Erkältung? Ihre Stimme klang wahrscheinlich etwas entenartig. Und vielleicht waren Sie auch erschöpfter und gereizter sonst.  Das ist logisch: nur mit freien Atemwegen kommen Sie an Ihre volle Kraft.  Nach dem Aufstehen ist bei den meisten Menschen die Nasenatmung beeinträchtigt. Es lohnt es sich, Ihrer Nase auf die Sprünge zu helfen. Genauso, wie Sie Ihren ganzen Körper morgens in Schwung bringen, nämlich mit einer Dusche. In dem Fall einer Nasendusche.

Hier erfahren Sie, wie eine Nasendusche aussieht und wie einfach sie zu handhaben ist. Eine Nasendusche bestellen können Sie hier). Mit der Nasendusche stellen Sie sicher, dass beide Nasenlöcher frei sind und Sie mühelos atmen können. Dann kann eine effektive Nasenatmung zum Kaffeeersatz werden. Ihr geheimes, aber legales Doping-Mittel! Zusammenfassend: eine gesunde Nasenatmung ist geräuschlos. Sie passiert von alleine und der Mund ist bei der Einatemphase geschlossen.

Sie können Ihre Nasenatmung  auch dadurch aktivieren, indem Sie Düfte bewusster und genussvoller wahrnehmen, zum Beispiel beim Kochen oder Essen und in der Natur. Deshalb erfahren Sie im nächsten Beitrag, warum die Lieblingsbeschäftigung Ihrer Lunge Waldbaden ist.

Wichtig: die oben angegebenen Tipps zur Pflege des Mund- und Rachenbereichs gelten für körperlich gesunde Menschen. Sie ersetzen keine professionelle Therapie oder Absprache bzw. Behandlung mit dem Arzt Ihres Vertrauens. Wenden Sie sich bei anhaltenden Stimmproblemen bitte umgehend an einen HNO-Arzt in Ihrer Nähe.

 

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Filed Under: Alle, Atmung, Lebensqualität, Stimme, Stimmhygiene, Uncategorized Tagged With: atmen, beschwerdefrei, Energie, gute Stimmung, Stimme pflegen, Stimmhygiene, Übung

Was tun bei Räuspern und Frosch im Hals?

April 30, 2019 von Sigrid Haas

Gehen Sie mit Ihrem Frosch im Hals sanft um. Sonnentor bietet dazu einen speziellen Tee an (Bild).

Nehmen wir an, dass Ihr Frosch im Hals Sie nur gegentlich besucht, zum Beispiel wenn Sie in einer stressigen Situation sprechen müssen oder den Tag über zu wenig getrunken haben. Hier handelt es sich um einen Akutfall. Das können Sie tun, um Abhilfe zu schaffen:

1) Entspannt bleiben und den Frosch willkommen heissen

2) Soweit wie möglich dem Räuspern widerstehen, indem Sie der Enge im Hals Weite entgegensetzen durch eine Gähnbewegung

3) sanft schlucken, wenn möglich Wasser trinken

4) wenn das Räuspern nicht mehr aufzuhalten ist, wandeln Sie es bitte in ein vornehmes leichtes Hüsteln um. Wenn Ihnen das zu edel ist, können Sie es auch mit einem tiefen Seufzer oder einem leichten Summen probieren.

5) wenn das Räuspern plötzlich und stark über Sie hereinfällt, wandeln Sie es bitte in einen Hustenstoss gegen den gebeugten Ellenbogen um. Stabilisieren Sie dabei wenn möglich Ihren Brustkorb mit der anderen Hand („Selbstumarmung“). Diese Massnahme ist ebenfalls bei chronischem Reizhusten empfehlenswert.

6) um Ihre Stimmlippen nach dem Räuspern zu regenerieren, machen Sie bitte 6 Mal die folgende tausendfach erprobte und wirksame Übung:

Hauchübung: Atmen Sie durch die Nase bei geschlossenem Mund ein und führen Sie Ihre Handfläche vor den Mund. In der Ausatmung öffnen Sie den Mund leicht  und lassen Sie die warme Luft langsam, weich und geräuschlos ausströmen. Ganz so, wie wenn Sie gegen einen beschlagenen Spiegel hauchen, um ein „Sichtfenster“ zu eröffnen. Geniessen Sie, wie der warme Luftstrom ihre Handfläche berührt. In der Atempause führen Sie die Hand nach unten und beginnen erneut. Üben Sie mit rechter und linker Hand. Lassen Sie sich nach der Übung Zeit zum  Nachspüren. Wie hat sich Ihre Atmung verändert? Ist sie ruhiger und tiefer geworden?

Was ist Räuspern überhaupt? Beim Räuspern werden die Stimmlippen mit starkem Druck gegeneinanderschlagen und gegeneinander verschoben. Die Kräfte, die dabei mobilisiert werden, können Sie sich nicht hoch genug vorstellen. Es ist etwa so, als ob ein LKW mit 100 Stundenkilometer Geschwindigkeit auf eine Betonwand trifft. Der so entstehende Luftzug schleudert störenden Schleim oder Fremkörper weg und mindert den Juckreiz. So entsteht ein erleichterndes Gefühl, das leider meistens von kurzer Dauer ist.

Wenn Sie sich jedoch immmer wieder räuspern und sich so ein gelegentliches Räuspern in einen Räusperzwang oder chronischen Husten verwandelt, entsteht ein Teufelskreis. Denn um sich gegen die Räusper-Aggression zu schützen, produzieren die Schleimhäute der Stimmlippen vermehrt ein dickflüssiges Sekret, das den Räusper-Drang nur noch verstärkt. Auf Dauer kann es zu Veränderungen der Schleimhaut kommen. Dann kingt die Stimme belegt und heiser.

Wenn dies ihr Fall ist, lohnt es sich, zusammen mit dem Arzt Ihres Vertrauens die tieferliegenden Ursachen Ihres Räusperns abzuklären. Hier ist eine mögliche Checkliste:

1) Hausstauballergie: ein Allergie-Test kann Klarheit schaffen.

2) Sodbrennen oder Reflux: die über die Speiseröhre aufsteigende Säure reizt die Schleimhäute der Stimmlippen.

3) Entzündungen der Nasennebenhöhlen und der Nasenschleimhäute, unter Medizinern auch als PNDS (postnasal-drip-syndrom) gehandelt

4) regelmässige Einnahme von Substanzen, die die Schleimhäute reizen: Menthol, Pfefferminze in Form von Bonbons, Fruchtsäure sowie Kohlensäure in Getränken, sehr scharfe oder heisse Speisen, bestimmte Wirkstoffe von Medikamenten (Antidepressiva, Antikoagulanzien, z.B. zur Blutverdünnung, Blutdrucksenker, Hormonpräparate, Cortison-Derivate, Schmerzmittel, Antihistaminika).

Im nächsten Blog-Beitrag bekommen Sie Tipps, wie Sie Ihre Stimme pflegen und gesund erhalten können, ganz egal ob Sie (noch) unter Räuspern leiden oder nicht.

 

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