2021-04-24 Pixabay Gino Crescoli-Smiley-2979107_1920

Hier wird nicht gemeckert – wie Sie in gute Stimmung kommen

Willkommen in der meckerfreien Zone!
Hier finden Sie praktische Hinweise für Ihren Weg zu einem beschwerdefreien und stimmigen Leben

Nachdem ich viele Menschen für die Idee begeistern konnte,  den Versuch zu starten, 21 Tage lang ununterbrochen meckerfrei zu werden, sind einige praktische Fragen aufgetaucht, die ich dieser  Stelle beantworten möchte.

  1. Ist es nicht auch gesund, „Dampf abzulassen“ indem man sich beschwert?
    Nein, wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Beschwerden nicht nur denjenigen verärgern, der die Meckerei über sich ergehen lassen muss, sondern auch denjenigen, der sich beschwert. Sich beschweren ist der Stimmungskiller Nr.1.
  2. Wie kann ich einen anderen Menschen dazu bringen, aufzuhören zu meckern?
    Das bewährteste Mittel ist das eigene positive Vorbild. Beginnen Sie damit, Ihr eigenes Leben leichter zu machen, indem Sie sich weniger beschweren. Dann werden Sie andere dazu inspirieren, es Ihnen gleichzutun.
  3. Wenn mir eine Beschwerde nur durch den Kopf geht, ich sie aber nicht ausspreche, muss ich dann mein Armband wechseln?
    Nein. Nur wenn Sie eine Beschwerde laut äussern, nehmen Sie das Band ab und streifen es über das andere Handgelenk.
  4. Wie soll ich denn beim Autofahren mein  Armband wechseln?
    Das sollten Sie um Gottes Willen nicht tun, auch wenn es gerade beim Autofahren ungeahnt viele Anlässe zum chronischen Meckern gibt und daher auch genausoviele Chancen, die Meckerei zu stoppen. Was wichtig ist: Merken Sie sich, dass Sie nach dem Meckern wieder bei Tag 1 angekommen sind und starten Sie aufs Neue.
  5. Das Armband ist keine Option für mich. Es ist zu lila, zu klein, zu gross, aus Plastik…Wie kann ich trotzdem mitmachen?
    Das Armband ist ein Helfer, damit Sie achtsamer mit dem umgehen, was Sie sagen und wie Sie es sagen. Sie können ein Armband wählen, das Ihnen gefällt oder einen kleinen Stein oder eine Bohne von der linken zur rechten Hosentasche wandern lassen.
  6. Was ist eigentlich eine Beschwerde?
    Wir beschweren uns, wenn wir uns beklagen, andere und uns selbst kritisieren, Tratsch und Klatsch verbreiten und sarkatische Bemerkungen machen, meist ohne dass dies zu der Lösung des Problems führt oder die betroffene Person überhaupt anwesend ist.
  7. Wer meckert mehr – Männer oder Frauen?
    Nach den Angaben von Will Bowen gibt es keine herausragenden Unterschiede im Meckerverhalten zwischen Männern und Frauen. Jedoch  nehmen Männer scheinbar Aussagen von Frauen tendentiell eher als Meckerei wahr, auch wenn es in Wirklichkeit um neutrale Ansagen handelt.
  8. Wenn ich merke, dass jemand anders meckert, soll ich es ihm dann sagen?
    Nein, bleiben Sie bei sich und bei Ihrer persönlichen Entwicklung hin zu einem meckerfreien Menschen. Außerdem müssten Sie dann ihr Armband wechseln. Ist es das wirklich wert?
  9. Warum meckern wir überhaupt?
    Will Bowen führt 5 Gründe an, warum wir meckern:
    * wir möchten Aufmerksamkeit bekommen
    * wir möchten die Verantwortung abgeben und die Schuld jemand anderem zuweisen
    * wir möchten angeben und andere neidisch machen
    * wir möchten Macht ausüben
    * wir möchten einen Vorwand dafür haben, dass wir etwas nicht gut gemacht haben

Zu jedem dieser Gründe, warum wir meckern, gibt es erprobte Strategien, um auf elegante Weise aus dem eigenen oder von außen auferlegten Mecker-Sog herauskommen. Mehr dazu finden Sie in diesem Blog-Beitrag.

Für heute beschließe ich dieses Thema mit einem wunderbaren Zitat:

„Wir können uns darüber beklagen, dass Rosen Dornen haben –
oder glücklich sein, dass Dornenbüsche Rosen tragen.“

Über den Autor dieses  Gedankens gibt google keine eindeutigen Hinweise, aber das tut nichts zur Sache. Wählen Sie selbst zwischen Ziggy, Abraham Lincoln, Alphonse Karr oder suchen Sie frohen Mutes und ohne sich zu beklagen weiter.

Weiterhin alles Gute auf Ihrem Weg weg vom Meckern und hin zur Wertschätzung wünscht Ihnen Sigrid Haas (aktuell wieder Tag 1).

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