Mona Lisa mit Maske NEU

Atmen und Sprechen mit Maske- Herausforderung und Chance

Mein Plan war, diesen Beitrag voll und ganz, mit Punkt, Fragezeichen und Komma der Sprechmelodie zu widmen. Sie wissen ja- Pläne sind heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Wir planen und dann wird es anders. Und ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich sagen – es wird anders gut.

Nicht dass ich mich über die Maskenpflicht und den Lockdown 2.0 freuen würde.  Aber da es nun eben so ist,  lade ich Sie ein, das Beste daraus zu machen. Das öffentliche Leben mit Maske birgt nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen, Neues zu entdecken. Dabei möchte ich Sie heute begleiten.

Atmen und Sprechen mit Maske – wie geht das leichter? Ich habe vier praktische Tipps für Sie:

  1. Atmen Sie durch die Nase
    Auch wenn Sie intuitiv das Bedürfnis haben, durch den Mund zu atmen, um schneller an Luft zu kommen, ist das auf Dauer keine gute Lösung. Wenn Sie durch den Mund atmen, wird die Atmung flacher und außerdem beschlägt Ihre Brille sofort und verwandelt sich in eine undurchdringliche Nebelwand. Wie Sie über regelmäßiges Nasenduschen dauerhaft eine freiere Nase bekommen, erfahren Sie hier. Das ist ebenfalls eine gute Corona-Prophylaxe-Methode, damit Viren gar nicht erst in Ihren Organismus gelangen.
  2. Lösen Sie bewusst Ihren Unterkiefer
    Unter der Maske hat man das Gefühl, den Mund nicht mehr wie gewohnt bewegen zu können. Wir fühlen uns eingeengt und gestresst. Viele Menschen spannen daher den Kiefer noch mehr als sonst an. Daher: bewegen und lösen Sie von Zeit zu Zeit ganz bewusst Ihren Unterkiefer, indem Sie kleine und sanfte Kaubewegungen machen. Unter der Maske sieht das sowieso niemand. Und nach dem Maskenabnehmen ist es eine Wohltat. Am besten gähnen Sie dann ausgiebig und räkeln sich, sofern das sozial vertretbar ist.
  3. Machen Sie es wie Mona Lisa – verschieben Sie Ihr Lächeln in die Augen
    Die Maske bedeckt einen Großteil unseres Gesichts und verhindert so, dass wir über Lächeln oder andere mimische Ausdrücke miteinander kommunizieren. In bzw. hinter der Maske liegt eine  Chance. Nehmen Sie wahr, wie viel Raum Ihre Mundhöhle Ihnen bietet. Legen Sie die Lippen ganz locker aufeinander und berühren Sie mit der Zungenspitze leicht den Gaumen. Damit kommt ein Strahlen in Ihre Augen. Dieses Strahlen, diese Wärme im Blick können Sie als „Lächeln“ verwenden. Wir haben diese Form von Miteinander derzeit dringend nötig, um die Abwesenheit von körperlichem Kontakt auszugleichen. Probieren Sie es aus – Sie werden staunen, wie viele lächelnden Augen zurückstrahlen, wenn Sie erst einmal damit beginnen.
  4. Verstärken Sie Ihre Sprechmelodie
    Damit das Sprechen unter der Maske nicht zu einem monotonen und schwer verständlichen Gebrabbel wird, rate ich Ihnen: haben Sie Mut, melodischer zu sprechen, ein bisschen so, wie das die Italiener so gut können. Das heißt, dass Sie den Vokalen länger Zeit geben, um zu klingen. Probieren Sie es aus. Sagen Sie zunächst: Ciao bella! Ciao bello! Und dann mit demselben Schwung: Hallo du Schöne! Hallo Süßer! Das müsste sich dann anhören wie: Haaallooo duu Schöööne! Haaalloooo Süüüüßer! Vielleicht machten Sie so trotz Maske interessante Bekanntschaften…

Weitere Tipps zum deutlichen Sprechen mit und ohne Maske folgen in meinem nächsten Blog-Beitrag. Bis dahin wünsche Ich Ihnen gutes Gelingen beim Ausprobieren und bleiben Sie gesund!

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