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Wie geht es Ihrem inneren Schweinehund?

Keine guten Vorsätze ohne Ihren inneren Schweinehund

Weihnachten steht vor der Tür und daher auch die Zeit, in wir gewöhnlich etwas Verhängisvolles tun. Nein, das sind nicht nur zu viele Plätzchen und Weihnachtsbraten, sondern es sind die guten Vorsätze. Genauer gesagt ist es eine bestimmte Art von guten Vorsätzen, nämlich die, die sich spätestens am 10 . Januar wieder sang- und klanglos in Luft auflösen. Das „ab jetzt zwei Mal pro Woche Joggen“, „mehr Zeit für die Familie haben“, „das Arbeitszimmer aufräumen“ oder „endlich ein Stimmtraining machen“ wurde genüsslich von Ihrem persönlichen Schweinehund verspeist. Mehr dazu erfahren Sie in dem amüsant und pratkisch geschriebenen Buch von Marco von Münchhausen: „So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund.

Nicht nur zum Jahreswechsel ist die Macht der Gewohnheiten ein zentrales Thema. Es bestimmt massgeblich den Erfolg meiner Kunden oder Patienten bei einem Stimmtraining oder einer Stimmtherapie. Das Prinzip ist einfach: es gibt gute und schlechte Gewohnheiten. Und es gibt alte Gewohnheiten und neue. Mein Ziel ist es, meine Klienten dabei zu unterstützen, alte und ungute Gewohnheiten zu erkennen und diese mit neuen guten zu überschreiben. Zum Beispiel, Lautstärke nicht über Druck an der Stimme, sonder über Atmung und Artikulation zu erzeugen.
Dazu bedarf es des stetigen Üben des neuen Musters, bis dieses automatisiert ist. Gerade dann kommt meistens der innere Schweinehund ins Spiel und macht die ersten zarten Fortschritte zunichte. Ganz zu schweigen von Frontangriffen bei Kurzurlauben auf „Malle“ oder beim Besuch eines lokalen Folksfestes. Konstantes Stimmtraining erfordert also auch, dass Sie Ihren persönlichen Schweinehund trainieren und so glücklich und gelassen Ihre Ziele erreichen.

Wie es überhaupt dazu kam, dass es die Schweinehunde unsere treuen Begleiter geworden sind, erzähle ich Ihnen heute in einer ganz besonderen Weihnachtsgeschichte.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum ausgerechnet Ochs und Esel die Ehre haben, ganz nah beim Christuskind an der Krippe zu stehen? Warum nicht ein Huhn oder eine Ziege? Dasselbe haben sich auch der Hund und das Schwein gefragt. Jedoch haben diese beiden sich nicht einfach mit ihrem Schicksal abgefunden, sondern sind zum lieben Gott höchstpersönlich gegangen, um Ihm ihren Wunsch kundzutun.

Dieser schaute beide mit seinen gütigen Augen lange an. Dann sagte er:
– „Ich verrate euch ein Geheimnis. Das mit der Krippe war ein Zugeständnis an meine Marketing-Abteilung. In Wirklichkeit liegt das Christuskind gar nicht in der Krippe, sondern im Herzen eines jeden Menschen. Da soll sein Licht leuchten und wachsen.“

„Das ist ja schön und gut“, meinte das Schwein und grunzte. „Wir möchten trotzdem ganz nah beim Christuskind sein- dann eben im Herzen“. Der Hund wedelte bekräftigend mit dem Schwanz.

– „Das gelingt nur, wenn ihr einen besonderen Auftrag annehmt“, erwiderte der liebe Gott.“Es ist keine leichte Aufgabe. Ihr werdet Sie nur dann meistern, wenn ihr eure Talente bündelt: die soziale Intelligenz des Schweins und die Ausdauer und Treue des Hundes. Dazu werde ich aus euch zwei ein neues Wesen schaffen: den Schweinehund.

– „Ein Schweinehund!?“ bellte der Hund aufgeregt. „Was ist denn unser Auftrag?“

Der liebe Gott schmunzelte und fuhr fort:
“Das Licht im Herzen der Menschen wird nur dann stärker und heller brennen, wenn jeder Mensch lernt, es auch in schwierigen Momenten am Leben zu erhalten. Eure Aufgabe ist es, die Menschen auf die Probe zu stellen. Nicht so, dass sie daran zerbrechen, sondern so, dass sie daran wachsen können.“

– „Aha, dachte das Schwein laut nach. „Und wie sieht unser Leben als Schweinehund konkret aus?“

– „Der Schweinehund ist wie ein kleines Kind, er mag spielen, leckeres Essen, faulenzen, liebt die Sicherheit und Geborgenheit und lebt im Jetzt“ erläuterte der liebe Gott. „Deshalb sind ihm Änderungen von liebgewonnenen Gewohnheiten ein Greuel. Noch mehr verabscheut er langfristige  und konkrete Ziele, bei denen er auf seinen sofortigen Genussanspruch verzichten muss. Intelligente Menschen lernen den Schweinehund kennen und schätzen und arbeiten nicht gegen ihn, sondern mit ihm zusammen. Dann macht das Leben wirklich Freude. Seid ihr bereit?“

– Der Hund und das Schwein nahmen all ihren Mut zusammen, atmeten drei Mal tief durch und sagten dann klar und deutlich: „Ja“.

Der liebe Gott sprach gerührt:
„Ihr werdet nicht allein sein, sondern ich werde aus euch beiden eine grosse Schweinehundefamilie schaffen. Jedem Menschen werde ich bei seiner Geburt eine Funken Liebe und Licht und einen kleinen Schweinehund ins Herz legen.“
Mit diesen Worten legte er seine Hände über die beiden Tiere und schuf ein für Menschen unsichtbares Geschöpf mit dem Kopf eines Schweines und dem Körper eines Hundes. Seitdem ist der Schweinehund ein treuer Begleiter des Menschen.

Wann beginnen Sie mit Ihrem Schweinehund-Training? Mehr dazu demächst auf diesen Seiten…
PS.: Die Illustration des Schweinehunds stammt von Gisela Aulfers.

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