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Warum die Stimme anders tickt als der Rest der Welt

November 26, 2019 von Sigrid Haas

Immer auf Höchstleistung? Das wäre 365 Tage pro Jahr Vollmond. Die Natur hat etwas anderes mit Ihnen vor…

Erinnern Sie sich daran, wie  Sie die meisten Aufgaben in Ihrem Leben gemeistert haben? Wahrscheinlich mit 10 Prozent Inspiration und 90 Prozent Transpiration. Also harte Arbeit und Durchhaltevermögen oder: „ohne Fleiss keinen Preis“. Stimmt’s? Dieses Erfolgsmuster hat viele von uns geprägt. Überspitzt gesagt entspricht es dem Kampf ums Überleben.
Die Natur hat uns dafür mit dem sympathischen Nervensystem ausgestattet. Seine Aufgabe ist es, in lebensbedrohlichen Momenten alle unseren Ressourcen und Energien zu mobilisieren, um der Gefahr zu entgehen. Gedacht war das Ganze als S.O.S-System beim Angriff eines Säbelzahntigers, mit dem sich unsere Vorfahren herumschlagen mussten. Inzwischen scheint jedoch ein Grossteil der sogenannten zivilisierten Bevölkerung im Wachzustand fast ausschliesslich in diesem Modus zu funktionieren. Das kann auf Dauer nicht gut sein.

Daher ist die Überraschung oft gross, wenn mein Gegenüber im Stimmtraining oder in der Stimmtherapie die Entdeckung macht, dass das sympathische Nevensystem allein gar nicht so sympathisch ist wie sein Name. Denn mit purem Wollen und Machen kommt man bei Stimme und Atmung nicht weit. Die Stimme ist eher wie eine kostbare Blume, die in ihrem eigenen Rhythmus wächst, wenn man sie gut pflegt. Und die Stimme ist wie ein Kind, das frei springen, spielen und lachen möchte. Dann kann sie auf spielerische Weise Meisterhaftes leisten.

Zum Glück hat der „Sympathikus“ einen Bruder, das parasympathische Nervensystem. Uff!! Denn dieses ist auf die Erholung und Regeneration des Körpers spezialisiert. Wenn wir den „Parasympathikus“ aktivieren, beruhigt sich unser Herzschlag, wir bekommen eine tiefere Atmung, die Muskeln entspannen sich, der Blick wird entspannt. Wir überleben nicht mehr, sondern wir leben!! Genau das braucht die Stimme, damit sie sich wohlfühlt. Und deshalb tickt sie eben anders als der Hopla-Hop-Galopp, mit dem wir oft durchs Leben rasen.

Beide, der „Sympathikus“ und der „Parasympathikus“ sind für die Aufrechterhaltung unseres inneren Gleichgewichts zuständig und erhalten uns am Leben. Weder der eine noch der andere sollte Überstunden machen. Vielleicht hilft Ihnen dieses Bild:

Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Buch, in dem schwarze Buchstaben auf schwarzes Papier gedruckt wären. Schwer zu lesen, oder? Genau so geht es uns, wenn wir davon ausgehen, dass Machen, Machen, Machen einzig und allein zum Ziel führt. Das weisse Papier, das sind die Pausen in Ihrem Tagesablauf, die Stille zwischen den Noten, das Zuhören und Verstehen. Wenn Sie beides miteinander verbinden, wird Ihre Stimme gerne alles dafür tun, damit die Geschichten in Ihrem Buch des Lebens andere erreichen und berühren.

Genau darum, um die Wechselwirkungen zwischen Klang und Stille wird es auch in meinen nächsten Beitrag gehen.

 

 

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Filed Under: Alle, Kommunikation, Lebensqualität, Präsenz, Stimme, Uncategorized Tagged With: Entspannung, Lösung, Regeneration, Stimme, Stress, Übung, zuhören

Stimme to go – es lebe die Selbstoptimierung

Oktober 13, 2019 von Sigrid Haas

„On the run“ Selbstoptimierung als Lebensziel kann ganz schön anstrengend sein

„Coffee to go auch zum Mitnehmen“ – so heißt die augenzwinkernde Botschaft einer Postkarte, die in unserer logopädischen Praxis am Küchenschrank hängt. Mich bringt sie immer wieder zum Lächeln. Ich habe mir schon überlegt, eine Karte mit dem Spruch „Stimme to go“ zu entwerfen. Damit Sie nicht vergessen, Ihre Stimme immer mitzunehmen.

Aber zum Kaffee. Unter uns gesagt: schmeckt Ihr „coffee to go“ wirklich nach Kaffee oder nicht auch nach aufgewärmter Pappe? Vom CO2-Abdruck der Pappbecher möchte ich an dieser Stelle gar nicht sprechen. Und auch nicht davon, dass Kaffee als säurehaltiges Getränk Ihrer Stimme Feuchtigkeit und Elastizität entzieht und daher mit Verstand und in Maßen genossen werden sollte. Sondern ich frage mich Folgendes. Kann unser Körper beim Frühstücken oder Mittagessen im Stehen oder unterwegs tatsächlich neue Energien aufnehmen? Wozu verwenden Sie und ich die Zeit, die wir angeblich durch solche „to-go“ Manöver sparen? Könnte es sein, dass dieser Selbstoptimierungs-Lifestyle auf lange Sicht gesehen eine große Lüge ist?

Die gute Nachricht ist: mit Stimme und Atmung besitzen einen eingebauten Lügendetektor. Die beiden sind so sehr mit Ihrem ureigenen Inneren verquickt, dass sie sich nichts vormachen lassen. Auch nicht von Starbucks. Beide begleiten Sie von ihrem ersten Lebensmoment an, wohin Sie auch gehen. Das nenne ich Stimme to go!!!

Lohnt es sich dann nicht, diese beiden Begleiter liebevoll zu umsorgen? Stimme und Atmung sind nicht anspruchsvoll. Ein bisschen gesunder Menschenverstand ist ausreichend. Um auf Dauer gesund zu bleiben, brauchen sie:
1) einen erquickenden Schlaf
2) frisch zubereitetes Essen und viel Zeit zum Genießen und Kauen desselben
3) Bewegung an der frischen Luft und
4) einen harmonischen Lebensrhythmus – individuell auf jeden Menschen abgestimmt.

„Ja super, höre ich Sie jetzt sagen. Erzählen Sie das mal meinem Chef oder meiner Familie. Ich lebe doch nicht in einer Wellness-Oase.“ Genau. Da lebe ich auch nicht. Bei der Umsetzung geht es nicht um einen radikalen Wechsel in Ihrem Lebenswandel, sondern um kleine Schritte „to go“. Dafür eben jeden Tag.
Trinken Sie einen Kaffee weniger und essen Sie dafür einen knackigen Bodensee-Apfel. Boykottieren Sie den Aufzug und laufen Sie die Treppen hoch und runter. Lüften Sie häufiger und schnuppern Sie dabei die frische Luft. Gönnen Sie sich am Wochenende eine Siesta und machen einen kleinen Urlaub im Alltag. Nutzen Sie Düfte wie Lavendel, um sanfter einzuschlafen…Lauschen Sie nach Innen und Sie werden spüren, was Ihnen gut tut.

Lassen Sie dabei Ihrer eigenen Kreativität freien Lauf. Manchmal sind es auch unkonventionelle Ideen, die nach oben kommen. Wie bei mir neulich, als ich seit langem wieder mal das Bedürfnis hatte, einen Purzelbaum zu machen. Ein tolles Gefühl! Was es auch sei, die Belohnung wird sofort spürbar. Sie fühlen sich wacher, entspannter, lebendiger.

Warum Atmung und Stimme so anders ticken als das, was wir üblicherweise als Erfolgsrezepte anwenden („schaffe, schaffe, Häusle baue“), das wird Thema meines nächsten Blog-Beitrags sein. Das schon einmal im Voraus: damit es uns gut geht, können wir viele Dinge sein- und loslassen. Zum Beispiel auch den Anpruch auf Selbstoptimierung.

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Filed Under: Alle, Atmung, Lebensqualität, Stimme, Stimmhygiene Tagged With: atmen, Energie, Entspannung, Regeneration, Stimme pflegen, Stimmhygiene, Wellness

Waldbaden für Ihre Lunge

Juli 15, 2019 von Sigrid Haas

Ihr Bronchialbaum wächst von oben nach unten und entspringt im Kehlkopf.

Ich hatte das grosse Glück, am Rande des Schwarzwalds aufzuwachsen. Wenn damals jemand zu mir gesagt hätte: „ich gehe waldbaden“ hätte ich mich wohl in ein wandelndes Fragezeichen verwandelt. Dabei hatte ich das jetzt so grossartig aus Japan importierte Wellness-Geheimnis schon von klein auf für mich entdeckt. Der Wald war nur einen Katzensprung von zuhause entfernt. Er war und ist eine Welt, die ich liebe: mit Geräuschen, Düften, Farbspielen und Empfindungen die es sonst nirgendswo gibt. Da geht das Herz auf und wie ich heute weiss, auch die Lunge.

Stellen Sie sich vor:  in Ihrer Lunge wächst einer der schönsten Bäume, die die Natur geschaffen hat. Es ist Ihr Bronchialbaum. Das Besondere an ihm ist, dass er genau umgekehrt funktioniert wie die Bäume im Wald. Einer erhabenen Buche ähnlich hat er die Wurzeln in der Luftröhre und verzweigt sich dann nach unten in den Weiten Ihrer Lungenlappen. Dabei bildet der Bronchialbaum 300 bis 500 Millionen Lungenbläschen- ein wahres Wunder!

Der Bronchialbaum in Ihrem Inneren und die Bäume, die Sie umgeben, stehen ein einem ständigen und lebensspendenden Austausch. Das ist unser Glück, denn:

  • Damit ein Baum leben kann, braucht er vor allem Wassesr, Licht  und Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Im Gegenzug setzt er Sauerstoff frei.
  • Wir Menschen dagegen benötigen zum Leben Wasser, Nahrung und Sauerstoff.
    Im Gegenzug setzen wir Kohlendioxid frei.

Man könnte also sagen, dass die Hälfte Ihrer Atmung in Ihnen stattfindet und die andere Hälfte in den Bäumen. Sie haben eine innere Lunge und eine ausgelagerte Lunge. Genau deshalb fühlen Sie sich im Wald so wohl. Dort können Sie diesem Geben und Nehmen bewusst Aufmerksamkeit schenken.  Probieren Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang im Wald oder im Park folgende Waldbade-Übung aus.

1) Finden Sie einen Baum, der Ihnen zusagt. Sie können sich unter ihn setzen und in seine Zweige hinaufschauen oder ihn aus etwas Abstand in voller Grösse betrachten.
2) Lauschen Sie Ihrer Atmung nach. Sagen Sie sich dabei innerlich: „ich atme aus und beschenke den Baum mit allem, was ich bin. Ich atme ein und bekomme die Lebensenergie des Baumes zurückgeschenkt. „
3) Spüren Sie, wie die Verbindung zwischen Ihnen und „Ihrem“ Baum mit jedem Atemzug wächst.

Es es ist ein einfacher und natürlicher Austausch, in dem Sie sich geborgen und Eins mit dem Universum fühlen können. Stärken Sie sich dadurch für schwierige Situationen oder tanken Sie einfach neue Energie für den restlichen Tag. Verbinden Sie sich über Ihre Atmung mit der Standhaftigkeit und Weisheit der Bäume.

Falls Sie das Thema Wald interessiert und Sie herausfinden möchten, wie die Bäume denken, leben und fühlen, empfehle ich Ihnen wärmstens die Lektüre von Peter Wohllebens: Das geheime Leben der Bäume. Sie werden den Wald auf eine ganz andere Weise sehen und lieben lernen.

Wenn Sie Ihre Wahrnehmung schärfen, kann in bestimmten Fällen aus einer gewöhnlichen Ansammlung von Bäumen ein wahrhaftiger Zauberwald werden. Nicht umsonst spielt der Wald in Märchen oft eine bedeutsame Rolle. Das bringt uns zu unserem nächsten Blog-Beitrag… demnächst in diesem Kino! Es geht darum, uns auch im Alltag immer wieder eine imaginäre Krone aufzusetzen und erhobenen Hauptes durchs Leben zu gehen. Nur dann kann unsere Stimme mühelos und königlich schwingen und klingen.

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Wellness für Ihre Stimme: Wasser, Luft und Bewegung

Mai 30, 2019 von Sigrid Haas

Vom Wasser haben’s wir gelernt…Wasser macht Ihre Stimme lebendig

Sie haben recht. Im Sinne der Erhaltung der deutschen Sprache sollte ich an dieser Stelle nicht von Wellness sprechen, sondern von einer Pflegekur für Ihre Stimme. Lassen wir also die Verpackung und kommen wir gleich zum Inhalt. Was tut Ihrer Stimme gut?

1) Wasser, Wasser, Wasser
Es ist einfach, über den globalen Klimawandel zu reden. Aber: wie sieht es mit Ihrem persönlichen Wasserhaushalt aus? Hand aufs Herz: trinken Sie regelmässig 1 1/2 bis 2 Liter WASSER pro Tag? Mit der Betonung auf Wasser, denn: Kaffee, Schwarz-und Grüntee, Alkohol, Säfte sowie kohlensäurehaltige Getränke führen Ihrem Körper keine Flüssigkeit zu. Ganz im Gegenteil: sie bilden Säure und trocknen ihren Körper aus. Also: wenn Sie einen Kaffee bestellen, dann bitte immer gleich die doppelte Menge Wasser dazu trinken, damit Ihre Schleimhäute nicht austrocknen, Ihre Haut jung bleibt und Ihre Bandscheiben elastisch.

2) Luft, Luft, Luft
Wie wichtig die Atmung ist, merken die meisten Menschen erst, wenn diese nicht rund läuft. Im Normalfall ist das dann, wenn wir erkältet sind, eine wir eine Allergie haben oder im schlimmsten Fall eine Atemwegserkrankung. Das Leben wird anstrengender und das Sprechen oder Singen ebenfalls. Daher lohnt es sich, die Atemwege frei zu halten. Am leichtesten geht das mit einer Nasendusche. Darüber erfahren Sie mehr in folgendem Blog-Beitrag.  Aber schon heute können Sie Ihrer Atmung etwas Gutes tun:
Nummer 1: Trainieren Sie Ihre Nasenatmung. Atmen Sie bewusst bei geschlossenem Mund durch die Nase ein. Dabei können Sie die Nasenflügel leicht weiten. Die Ausatmung erfolgt bei geschlossenem oder leicht geöffnetem Mund. Das ist auch bei mässigem Sport wunderbar anwendbar. Zählen Sie, wie viele Schritte Sie ein- und ausatmen und finden Sie Ihren Rhythmus.
Nummer 2: Lüften Sie regelmässig die Zimmer, in denen  Sie sich befinden und nutzen Sie die Gelegenheit, um bei offenem Fenster tief durchzuatmen. Verbringen Sie so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft.
Nummer 3: Gähnen, summen, lachen und singen Sie so oft wie möglich, um ihre Stimme beweglich und flexibel zu halten. Es darf schief klingen. Singen ist zusammen mit Lachen die beste Atemübung überhaupt.

3) Bewegung, Bewegung, Bewegung
Damit ist nicht ein hyperaktives Rumrasen gemeint, sondern eine organische Bewegung. Ein achtsamer und bewusster Umgang mit sich selbst. Ihre Stimme schwingt. Es sind zugleich feine und kraftvolle Impulse in einer fliessenden Qualität. Was heisst das für Sie? Schaffen Sie sanfte Übergänge: Räkeln Sie sich, bevor Sie morgens aufstehen. Dehnen Sie Ihren Körper etwas, bevor Sie laufen, radeln oder joggen. Reduzieren Sie zu lange Sitzphasen vor dem Computer oder in Meetings. Stehen Sie auf, hüpfen Sie oder machen ein paar Kniebeugen. Lassen Sie sich von eingeweihten Kollegen oder Familienmitgliedern den Rücken abklopfen. Benutzen Sie die Treppen statt dem Aufzug. Oder kaufen Sie sich einen Hund, der sie dazu motiviert, drei Mal täglich spazieren zu gehen.

Wichtig: die oben angegebenen Tipps zur Stimmpflege gelten für körperlich gesunde Menschen. Sie ersetzen keine professionelle Therapie oder Absprache bzw. Behandlung mit dem Arzt Ihres Vertrauens. Wenden Sie sich bei anhaltenden Stimmproblemen bitte umgehend an einen HNO-Arzt in Ihrer Nähe.

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Urlaub im Alltag – bitte nehmen Sie Platz!

März 13, 2016 von Sigrid Haas

Bild von Ana Maria Cuatrecasas
Urlaub im Alltag – eine Atempause geht immer

„Wer hat es besser- der Tee oder der Kaffee?“ war die Lieblingsquizzfrage meiner Grosstante. Natürlich musste man so tun, als ob man es nicht wisse. „Ja wer denn?“. Um die triumphierende Antwort zu hören: „Natürlich der Tee! Der Kaffee muss ziehen, aber der Tee darf sich setzen.“

Nichts gegen einen guten Kaffee, mir geht es ums Prinzip. In die Leichtigkeit, ins Fliessen kommen wir nur, wenn wir Gewicht abgeben und nur das Nötigste mit uns herumtragen.
Daher: Nehmen Sie ganz gemütlich auf diesen wunderbaren Stuhl am Meeresstrand Platz. Graben Sie Ihre Füsse tief in den warmen Sand ein. Lassen Sie sich vom Rhythmus der Wellen be-rauschen. Lassen Sie die reine, salzige Luft in Ihre Nase einströmen. Das passiert ganz  von alleine. Und beginnen Sie dann in der Ausatmung, das Geräusch der Wellen zu imitieren: „schhhh“. Schliessen Sie nach jedem  „schhh“ den Mund und freuen Sie sich auf die neue Einatmung. Jede Einatmung beschenkt Sie mit neuer Lebendigkeit, jede Ausatmung macht Sie leichter und freier.

Das ist ein kleiner Urlaub im Alltag. Einen Urlaub, den Sie sich jeden Tag gönnen können. Jetzt. Sofort. Kostenfrei. Und mit einem nachhaltigen Wohlfühl-Effekt. Der einzige Nachteil: „ich bin reif für die Insel“ wird aus Ihrem Vokabular verschwinden…

 

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Stimme und Stimmung

September 4, 2015 von Sigrid Haas

meeting-pexels
Stimme im Beruf – Pexels

Dass Stimme und Stimmung etwas miteinander zu tun haben, liegt nahe, jedenfalls für jene, die der deutschen Sprache mächtig sind. Aber dabei bleibt es meistens. Denn es gibt ja viel „wichtigere“ Dinge im täglichen Leben: endlose Besprechungen und Conference Calls, die Arbeit überhaupt und ngsten bei „Jugend musiziert“.

Auf die Idee, dass die Stimme unser tägliches Brot ist und entscheidend mitbestimmt, wie leicht wir dieses verdienen, kommen wir erfahrungsgemäss nur dann, wenn „etwas nicht stimmt“. Zum Beispiel, wenn es uns Mühe bereitet, uns in einem animierten Meeting „Gehör zu verschaffen“. Oder wenn bei der monatelang geplanten Präsentation der Jahresergebnisse die plötzlich die Stimme wegbleibt.

Dabei ist ein solches „Stimm-gau“ im Grunde nur eine unmissverständliche Einladung dazu, endlich zuhören. Dem Teamkollegen, dem Steuerberater, dem Lebens(abschnitts)partner, der Schwiegermutter, der besten Freundin und vor allem –uns selbst. Es lohnt sich. Diese Momente des Inne-haltens sind Regeneration pur. Aus dieser Klarheit heraus können wir anders denken, handeln und kommunizieren.

Spezielle Trainings für Menschen mit einem hohen stimmlichen  Einsatz in Beruf und/oder Familie bieten die Gelegenheit, der Stimme ein „Upgrade“ zu gönnen. Damit können wir die Stimme  (und damit auch uns selbst) ein bisschen besser kennenzulernen und den Grundstein zu einer authentischen und fliessenden Kommunikation legen. Das hebt die Stimmung – in jeder Beziehung.

Stimmbereit?

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Filed Under: Alle, Kommunikation, Präsenz, Sprechen, Stimme, Stimmhygiene Tagged With: gute Stimmung, Regeneration, Stimme, zuhören

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